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Myriam
Mayer
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Tell me something good It all could be different Shapeshifter
C
V
Kontakt &
Impressum

It all could be different
2023

Colorado Projects by
Jochen Hempel, Leipzig

 



 

Fotos:
Björn Siebert

 

 

 

 

 

 

Fotos:
Björn Siebert

 

 

 

 

 

Fotos:
Björn Siebert

 

o. T. 
Aquarell auf Papier

 

31× 23 cm
2022

 

Fotos:
Björn Siebert

 

 

 

  

Fotos:
Björn Siebert

 

o. T.
Acryl und Öl auf
Leinwand

 

175 × 145 cm
2022

 

Fotos:
Björn Siebert

 

 

o. T. 
Aquarell auf Papier




31 × 23 cm
2022




Fotos:
Björn Siebert




 

 

 

 

 

 

Fotos:
Björn Siebert


o. T.
Acryl und Öl auf
Leinwand


175 × 145 cm
2022



Fotos:
Björn Siebert



 

o. T. 
Aquarell auf Papier



31× 23 cm
2022



Fotos:
Björn Siebert



 

 

 

 

 

 

Fotos:
Björn Siebert


o. T.
Acryl und Öl auf
Leinwand



175 × 145 cm
2023




Fotos:
Björn Siebert




 



 



Fotos:
Björn Siebert




In seiner Bildtheorie unterscheidet Gottfried Boehm strukturell zwischen dem Feld der Darstellung und dem jeweils Dargestellten. Seit dem Beginn der Moderne verschiebt sich die Bedeutung dessen, was im Bild zu sehen ist, hin zu Fragen der Ausführung, Materialität oder Geste. In ihren aktuellen Arbeiten führt Myriam Mayer diese These weiter und erarbeitet die Frage, wie viel eine Malerei braucht, um überhaupt als solche wahrgenommen zu werden. In einem Zyklus von acht knapp überlebensgroßen, hochformatigen Bildern auf Leinwand und einer Serie von kleinformatigen Aquarellen mit annähernd gleichem Seitenverhältnis thematisiert und hinterfragt sie das Medium Malerei, indem sie die technischen Möglichkeiten der Bildherstellung bewusst limitiert.

Durch die Beschränkung in Format, Farbpalette und Material wird die Arbeit am Bild zu seinem Inhalt: Im Malprozess wird jedes Element des Bildes konkret gesetzt und nichts korrigiert. Die Bildinhalte und -motive spiegeln diesen Prozess wider: Jeder Strich, jeder Fleck ist bewusst da, obwohl es technisch durchaus möglich wäre, kaschiert und verschleiert die Künstlerin nichts. Beim Betrachten eines Bildes lenkt dieses Wissen den Fokus auf Details und subtile Momente: Wie ist eine einzelne Linie gezogen, welcher Farbton schimmert durch eine scheinbar monochrom-graue Fläche und warum weitet sich eine Form an gerade dieser Stelle? In dieser Auseinandersetzung treten Kunstwerk und Betrachter:in in Beziehung zueinander, im wechselseitigen Dialog entstehen neue Sinnzusammenhänge und Assoziationen, ein „Verstandenwerden“ (Hans-Georg Gadamer) tritt ein. Das tatsächlich Dargestellte tritt in diesem Prozess zugunsten von Nuancen und Stimmungen, die die Bilder vermitteln, in den Hintergrund.

Der Dialog zwischen dem einzelnen Kunstwerk und dem:r Betrachter:in wird im Ausstellungskontext durch weitere Arbeiten ergänzt. Zwischen den großformatigen Malereien, aber auch den deutlich kleineren Aquarellen, die gleichberechtigt im Ausstellungsraum hängen, ergeben sich neue Beziehungsverhältnisse, die auf die Auseinandersetzung mit den Bildern zurückstrahlen. Die Aquarelle ergänzen die Leinwände nicht nur formal in Farben, Formen und Bildstrukturen, oder das Wideraufgreifen von Raster- bzw. Linienmustern, sondern auch inhaltlich: Die Limitierungen, die sich Myriam Mayer in ihrer Malerei setzt, sind im Aquarell schon durch seine Materialität festgelegt; ein Pinselstrich lässt sich kaum wieder unsichtbar machen und zu viele Schichten würden das Papier verletzen. Obwohl sie eigenständige und gleichberechtigte Arbeiten sind, unterstützen sie die Auseinandersetzung mit den Leinwänden, deren Malerei sich häufig an der Grenze des Wahrnehmbaren befindet: Eine Form, die dort wie ein unbeabsichtigter Fleck erscheint, taucht im Aquarell wieder auf; fast unsichtbare Farbnuancen sind auf dem Papier stärker ausgeprägt und Überschneidungen organisch geformter Linien lassen sich im kleinen Format leichter erfassen. Diese Gegenüberstellung schult das genaue Hinsehen, um die feinen Nuancen in der Bildwelt von Myriam Mayer zu erkennen.

Text: Sophia Pietryga

It all could be different
2023

Colorado Projects by
Jochen Hempel, Leipzig







Fotos:
Björn Siebert



 

o. T. 
Aquarell auf Papier



31× 23 cm
2022



Fotos:
Björn Siebert



 

 







Fotos:
Björn Siebert



 

o. T.
Acryl und Öl auf
Leinwand


175 × 145 cm
2022



Fotos:
Björn Siebert



 







Fotos:
Björn Siebert



 

o. T. 
Aquarell auf Papier



31× 23 cm
2022



Fotos:
Björn Siebert



 

 

o. T. 
Aquarell auf Papier



31× 23 cm
2022



Fotos:
Björn Siebert



 

 







Fotos:
Björn Siebert



 

o. T.
Acryl und Öl auf
Leinwand


175 × 145 cm
2023



Fotos:
Björn Siebert



 







Fotos:
Björn Siebert



 

o. T. 
Aquarell auf Papier



31× 23 cm
2022



Fotos:
Björn Siebert



 

 







Fotos:
Björn Siebert



 

o. T.
Acryl und Öl auf
Leinwand


175 × 145 cm
2022



Fotos:
Björn Siebert



 

In seiner Bildtheorie unterscheidet Gottfried Boehm strukturell zwischen dem Feld der Darstellung und dem jeweils Dargestellten. Seit dem Beginn der Moderne verschiebt sich die Bedeutung dessen, was im Bild zu sehen ist, hin zu Fragen der Ausführung, Materialität oder Geste. In ihren aktuellen Arbeiten führt Myriam Mayer diese These weiter und erarbeitet die Frage, wie viel eine Malerei braucht, um überhaupt als solche wahrgenommen zu werden. In einem Zyklus von acht knapp überlebensgroßen, hochformatigen Bildern auf Leinwand und einer Serie von kleinformatigen Aquarellen mit annähernd gleichem Seitenverhältnis thematisiert und hinterfragt sie das Medium Malerei, indem sie die technischen Möglichkeiten der Bildherstellung bewusst limitiert.  

Durch die Beschränkung in Format, Farbpalette und Material wird die Arbeit am Bild zu seinem Inhalt: Im Malprozess wird jedes Element des Bildes konkret gesetzt und nichts korrigiert. Die Bildinhalte und -motive spiegeln diesen Prozess wider: Jeder Strich, jeder Fleck ist bewusst da, obwohl es technisch durchaus möglich wäre, kaschiert und verschleiert die Künstlerin nichts. Beim Betrachten eines Bildes lenkt dieses Wissen den Fokus auf Details und subtile Momente: Wie ist eine einzelne Linie gezogen, welcher Farbton schimmert durch eine scheinbar monochrom-graue Fläche und warum weitet sich eine Form an gerade dieser Stelle? In dieser Auseinandersetzung treten Kunstwerk und Betrachter:in in Beziehung zueinander, im wechselseitigen Dialog entstehen neue Sinnzusammenhänge und Assoziationen, ein „Verstandenwerden“ (Hans-Georg Gadamer) tritt ein. Das tatsächlich Dargestellte tritt in diesem Prozess zugunsten von Nuancen und Stimmungen, die die Bilder vermitteln, in den Hintergrund.

Der Dialog zwischen dem einzelnen Kunstwerk und dem:r Betrachter:in wird im Ausstellungskontext durch weitere Arbeiten ergänzt. Zwischen den großformatigen Malereien, aber auch den deutlich kleineren Aquarellen, die gleichberechtigt im Ausstellungsraum hängen, ergeben sich neue Beziehungsverhältnisse, die auf die Auseinandersetzung mit den Bildern zurückstrahlen. Die Aquarelle ergänzen die Leinwände nicht nur formal in Farben, Formen und Bildstrukturen, oder das Wideraufgreifen von Raster- bzw. Linienmustern, sondern auch inhaltlich: Die Limitierungen, die sich Myriam Mayer in ihrer Malerei setzt, sind im Aquarell schon durch seine Materialität festgelegt; ein Pinselstrich lässt sich kaum wieder unsichtbar machen und zu viele Schichten würden das Papier verletzen. Obwohl sie eigenständige und gleichberechtigte Arbeiten sind, unterstützen sie die Auseinandersetzung mit den Leinwänden, deren Malerei sich häufig an der Grenze des Wahrnehmbaren befindet: Eine Form, die dort wie ein unbeabsichtigter Fleck erscheint, taucht im Aquarell wieder auf; fast unsichtbare Farbnuancen sind auf dem Papier stärker ausgeprägt und Überschneidungen organisch geformter Linien lassen sich im kleinen Format leichter erfassen. Diese Gegenüberstellung schult das genaue Hinsehen, um die feinen Nuancen in der Bildwelt von Myriam Mayer zu erkennen.

Text: Sophia Pietryga

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